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der Ortschaft St Thomas (Pfarrei Deutsch-Reichenau) ist die Einschichte “Löffler auf der Wiese”

eingepfarrt und eingeschult.

Nachtrag 1862: Kinder von Mörowitz aus der Filialschule Lupetsching nach Frieberg umgeschult

1910: Einzelhöfe:Altrichter, Gereuth, Haidberg, Hochfeld, Mitterheil, Pufferhäuseln.

1938: Friedberg: Kapelle zur schmerzhaften Mutter “Hohe Marter”,

Volksschule: 5 Klassen und 5 parallel, Bürgerschule: 4 Klassen und 1 parallel.

2) 1910: Einzelhöfe: Steinleithen, Tannenzapfenmühle.

3) 1862: Abseits: Mörixhof mit 3 Häuseln

1910: Einzelhöfe: Am Spitz, Auhäusl, BeimAlois, Beim Gregor, Beim Leopold, In der Hofweis, In

der Schmiede, Mörixhof, Moldauhäusl, Waldreith

4) 1862 und 1910 bei Gromaling, Pfarrei, Malsching gezählt.

5) 1862: wird Haidberg zu Stüblern gezählt.

6) 1862: Abseits Reißmühle

7) 1910: Einzelhöfe: Beim Itzenewe, Beim Ohlman, Beim Ohlwagner, Beim Schneider, Beim Stangl.

8) 1862: Abseits: Petermühle.

Eingeschult zur Filialschule Lupetsching (69 Kinder): Lupetsching, Lippen, Goblenz, Stockern,

Mörowitz

Nachtrag 1862: Kinder von Mörowitz aus der Filialschule Lupetsching nach Frieberg umgeschult

1910: Einzelhöfe: Beim Draxler, Beim Schimpl, Beim Siegmund, Kleinmühle, Petermühle

1938: Volksschule: 2 Klassen.

9) 1862 und 1910 bei Oggold gezählt.

10) 1862: Einschichten: Plattenmühle, Plattner Hegerhäusl.

1938: Volksschule: 1 Klasse.

11) 1862: Abseits eine Mühle

12) 1862: Abseits Bauerhof Gollitsch

1910: Einzelhof Gollitsch

13)

1910: Einzelhöfe Bei der Moldau, Beim Peter

14) 1862: Abseits: Hammermühle, Haider Jägerhaus mit 3 Häuseln

Stüblern und Haidberg sind zusammengezählt worden, s.Anmerkung 5.

15) 1862 und 1910 bei St. Thoma mitgezählt

1938: Der Ort St. Thomas ist in Deutsch Reichenau eingepfarrt (außer den 4 genannten Häusern)

16) 1862 bei Heuraffl mit fürstl und städt. Hegerhaus ¼ h, Poldel ½ h, Goldhügel ½ h mitgezählt.

1910 bei bei Friedberg mitgezählt.

Weiterer Name: Hejrov Přední

1302 Heuraffl (Výtoň).

Pfarrei 1861. (Localie 1786.).

Pfarrkirche zu den heiligen Aposteln Philippus und Jakobus (geweiht 25. Juli. 1886).

Matrikelnbeginn: 1786 --- Sprache: Deutsch ---

Patronatsherr: Abt des Stiftes Hohenfurt.

Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Hohenfurth.

Pfarradministrator: Engelbertus Franciscus B1öch1,

Hohenfurter Zisterzienser, Bischöflicher Notar,

Mitglied der Bruderschaft vom heiligen Josef.

Geboren: 19. Dezember 1892 in Freistadt / Oberösterreich,

Gelübde: 6. August 1916,

Priesterweihe: 3. Dezember 1916.

Kaplan: 1917 in Priethal, 1919 in Unterhaid, 1925 in Höritz, später zugleich in Stein und Honnetschlag,

1929 in Rosenberg. 1934 Pfarradministrator in Priethal, 1936 Pfarradministrator in Heuraffl (Während der

NS-Zeit Verwaltungsbereich der Diözese Linz).

Im Oktober 1938 wurde er auf Grund einer Denunziation durch einen persönlichen Feind verhaftet und noch

im gleichen Monat freigelassen, aber er durfte nicht weiter in Heueraffl wirken und lebte im Kloster

Hohenfurth. Im Januar 1939 wurde er Pfarradministrator in Priethal. Nach einer erneuten falschen

Anschuldigung von bestochenen Zeuginnen wurde er am 17.8.1940 verhaftet Gestapohaft (Krummau),

wegen Sittlichkeitsdelikten zu einjähriger Haft verurteilt. Nach Verbüßung der Strafe wurde er nicht

freigelassen, sondern am 3.11.1941 in das KZ Dachau (Häftlings-Nr. 28.593) gebracht, wo er verhungerte,

nachdem er mißhandelt und durch schmerzende Injektionen gequält wurde und am 1.11.1942 den Tod fand.

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