

Jägerhaus, der Maierhof Gaishof, das Abdeckerhäusel, das Ziegelhäusel, die Hammerschmiede mit den
Häusern in der Hammerleuchten.
Zur Pfarrschule (218 Kinder) gehören: Hohenfurt, Gerbetschlag, Kienberg, Lachenwitz, Martetschlag,
Minichschlag, Poschlag, Ruckendorf, Oberschönhub, Unterschönhub, Zichras.
1910: Einzelhöfe: Auhäuseln, Gaishof, Hammerleuchten, Pilgerrast (Maria Rast)
1938: Hohenfurth. Klosterkirche der Zisterzienser zu Mariä Himmelfahrt,
Klosterkapelle zur heiligen Anna, Kapelle zum heiligen Joseph,
Nahe bei der Stadt ”Maria-Rast”-Kapelle.
Volksschule: 5 Klassen und 1 parallel, Bürgerschule: 4 Klassen und 2 parallel,
Tschechische Volksschule: 2 Klassen.
2) 1862: Einschichte: Brettermühle ¾ h.
3) 1862: Einschichte: Joischmühle ½ h.
1910: Einzelhöfe: Bloslbauer, Joischmühle.
4) 1862: Einschichten: Berghaus ½ h, Mühle 1 h.,
Meßkapelle zum allerheiligsten. Erlöser ab 1857, vorher Betkapelle.
Eingeschult zur Filialschule (138 Kinder) Kaltenbrunn: Kaltenbrunn, Bretterschlag, Lahrenbercher,
Raifmas, Schlagel am Roßberg, Ober-Schlagel, Unter-Schlagel, Schild, Stein, Waldau, Woisetschlag
1938: Kapelle zum allerheiligsten Erlöser,
Volksschule: 3 Klassen und 1 parallel.
5) 1862: Am linken Moldauufer Kirche zum heiligen Abt Prokop, auf dem rechten Moldauufer Kirchlein
zum heiligen Ulrich (zur Pfarrei Kapellen gehörig). Beide Kirchen 1361 geweiht (Gründungssage:
2 Brüder Prokop und Ulrich hassen sich wegen Liebe zum gleichen Edelfräulein, wollen kämpfen,
Himmelsstimme sagt: ”Versöhnt euch! Ihr seid ja Brüder”, sie fallen sich gerührt in die Arme und bauen
1Kirchen zu ihren Namenspatronen.
In der Nähe ”Teufelsmauer”, ein Felssturz, sieht mauerähnlich aus, wahrscheinlich durch Erderschütterung
entstanden, Moldau vertieft noch ihr Flussbett. Die Volkssage weiß, wie ein Gemälde von 1685 im Stift
darstellt, dass der Teufel eine Mauer aufrichten wollte, um die Moldau zu stauen und dann das neu
entstandene Stift wegzuspülen und die Mönche zu ersäufen.
Ein weiterer Teil von Kienberg ist nach Kapellen und nach Malsching eingepfarrt und eingeschult.
1938: Kirchen zu den heiligen Prokop und Ulrich,
Volksschule: 5 Klassen, Tschechische Volksschule: 1 Klasse.
6) 1862: Einschichte: Wasenmeisterei ¾ h.
7) 1862: Einschichten: Hegerei 1 h, Mühle 1 ¼ h.
8) 1862: Einschichte: Weihmühle ¾ h.
9) 1862: Einschichte: Jägerhaus ½ h.
10)1862: Haus an der oberösterreichischen Grenze 2 h.
11)1862: Einschichte: Kühhof, Ruckenhof, Bramhof ½ h. Vielleicht wurde 1910 Ruckendorf aus der Pfarrei
Hohenfurt mit Ruckendorf aus der Pfarrei Rosenberg zusammengezählt?
12)1862: Einschichte: Schlagler Mühle 1 ½ h.
13)1862: Urkundlich: auch Pzizaho,
1910: Einzelhöfe: Steindlhammer.
14)1910: Einzelhöfe: Lugmühle, Rothbauermühle
15)1862: Einschichte: Oedbauer 1 ¾ h.
16)1862 und 1910: Einschichte: Bauhof ¼ h.
1304 Kapellen (Capella, Kapličky).
Pfarrei. (Plebania 1377).
Schon 1377 wird in Kapellen ein eigener Pfarrer Jakob erwähnt. Seit 1642 betreuen Hohenfurter
Zisterzienser die Pfarrei.
Die Pfarrkirche zu den heiligen Martyrern Johannes und Paulus wurde 1896 neu aufgebaut und am
30. August 1896 geweiht.
Matrikelbeginn: 1725 --- Sprache: Deutsch ---
Patronatsherr: Abt von Hohenfurt.
Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Hohenfurth.
Pfarradministrator: Robert Joseph Filzbauer,
Hohenfurter Zisterzienser
,
Ehrenkonsistorialrat,
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