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2) 1862: Einschichten: Mühle, Mauthäuschen 1 ¼ h.

1910: Einzelhöfe: Lause(c)kerhof, Mautwirtshaus, Rüsterschmied.

3) 1862: Mit Ermeley ist Welaun vereinigt (besteht aus:Irschik-, Witzko- und Guserlhof).

1910: Einzelhöfe: Veloun (Welaun).

4)1862: Einschichten: Deutsch-Neuwirthshaus 1 h,

Lausekerhof mit Häuschen 1 ½ h, (darüber auf einem Felsen die Burgruine „Lausek“ )

am rechten Maltschufer: Ödenhäusel.

5) 1910: Einzelhof: Faschinghof.

6) 1862: Einschichte: Eisenbahnhäuschen ¾ h.

7) 1862: Einschichten: Houdek, Podhradský, Hegerei 1 ¼ h. In der Nähe Ruine von Burg Porešin aus der

ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Sie gehörte den Herren von Strakonitz. Der erste urkundlich erwähnte

Poreschiner, der auf der Burg Poreschin residierte ist Přibík I. von Poressin. Er schenkte 1312 einen Teil

seines Dorfes „v Dubu" bei Pflanzen den Budweiser Dominikanern.

Nach demAussterben der Poresiner sollte das Erbe an König Ladislaw fallen, der seine Heimfallsrechte

1455 an Ulrich von Rosenberg erblich abtrat. Damals war die Burg noch intakt, wurde wahrscheinlich

bald darauf durch Brand zerstört.

8) 1862: Einschichten: Böhmisch-Neuwirthshaus 1 h.

1910: Einzelhöfe: Nová Hospoda (Neuwirthshaus).

1938: Tschechische Schule 2 Klassen.

9) 1862: Vgl. Zwinelag, Pfarrei Rosenthal.

10) 1862: Einschichten: Maierhof, Neumühle.

11) 1862: Einschichten: Der Ort Rüstern mit 6 H.

1910: Einzelhöfe: Rüstern.

12) 1862 und 1910 bei Ermeli, Pfarrei Kaplitz, mitgezählt .

13) 1862: Einschichte: Wawrinhof (u Vavrýna) 1 h.

1910: Einzelhöfe: Gaismühle, Vavrejn

14) 1910: Einzelhöfe: Lanahäuser.

Weitere tschechische Namen: Velký Chuchelec, Kuch(t/l)ice Velké.

15) 1862: Einschichten: Lanihäuseln 1 ¼ h, (s. auch Fußnote 14).

Weitere tschechische Namen:Chuchlice Malé, Kuchlice Malé.

16) 1862: Einschichten: Osowskýhof, Reithäuseln.

1910: Einzelhof: Petroušek.

1938: Rabus mit Klíma, Ossovskýhof, Ossovskýhäuser,

Deutsche Privatschule: 1 Klasse, Tschechische Schule 1 Klasse.

17) 1862 und 1910 bei Netrobitz oder Netrowitz, Pfarrei Weleschin, mitgezählt .

0404 Meinetschlag (Malonty).

Pfarrei,

1364 wurde ein Jacobus von Sobieslau an der Kirche (Pfarrei) von Maynalihschlag, die durch den Tod von

Przibiconis vakant (frei) wurde, eingesetzt. Zum Ende des 14. Jahrhunderts gibt es hier eine plebania unter

dem Namen Meinholt. 1393 wird dort ein plebanus (Pfarrer) Venceslaus bestätigt, dessen Vorgänger ein

Litwinus war. Die 1384 genannte Plebania Menoslav im Dekanat Doudleby ist die Pfarrei Meinetschlag.

Pfarrkirche zum heiligen Apostel Bartholomäus.

Matrikelbeginn: 1650 --- Sprache: Deutsch ---

Patronatsherr: Carolus (Karl) Georg von Buquoy ---

Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Gratzen.

Pfarrer:

Josephus Singer,

Mitglied der Bruderschaft vom heiligen Josef,

Geboren: 7. Februar 1903 in Bischofteinitz,

Priesterweihe: 4. Juli 1926.

Seit 1.3.1926 wirkte er als Kaplan in Winterberg und von dort aus war er ab 1.10.1927 auch nebenamtlich

als Administrator in Korkushütten tätig. Seit 1.12.1930 war er Pfarrer in Meinetschlag bis zu seiner

Aussiedlung im November 1946. Seine erste Wirkungsstätte in Bayern war Einsbach bei Dachau in der

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