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Geboren: 18. März 1884 in Prachatitz (Prachatice),

Priesterweihe: 18. Juli 1909.

Als Kaplan wirkte er in Bergreichenstein seit 1.8.1909 und in Wallern seit 1.10.1911. Während des ersten

Weltkrieges war er Feldkurat vom 30.7.1914 bis 6.11.1918, dann kehrte er wieder als Kaplan nach Wallern

zurück. Vom 1.12.1919 bis 31.7.1921 wirkte er in Böhmisch-Röhren als Kooperator und Administrator. Seit

1.8.1921 war er wieder Kaplan in Wallern. Vorübergehend war er Administrator: in Langendorf vom

9.8.1923 bis 31.1.1924 und in Bergreichenstein vom 19.8.1924 bis 28.2.1925. Seit 1.11.1927 wirkte er in

Oberhaid bei Prachatitz als Administrator und seit 1.4.1928 dort als Pfarrer. Während des Krieges wurde er

zum Vikar (Dekan) des Vikariates (Dekanats) Prachatitz ernannt. Auf dieses Amt wie auch auf den Posten

des Pfarrers verzichtete er am 1.6.1946, da er am 6.Juni 1946 mit seinen Pfarrkindern in das Sammellager

gehen musste. Später wirkte er in der Diözese Passau.

V:Weiteres Schicksal.

Kaplan (bepfründet): ---

Die folgenden Orte der Pfarrei Oberhaid gehörten zum Kreis Prachatitz und zum Gerichtsbezirk Prachatitz:

Std Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

0804 808 ---

Oberhaid

Zbytiny,

Zbitiny

D g 55

H

585

c

0

a

94

H

630

EW

2

631

g b c

0

a

1388 1)

0804 808 ¾ h Bierbruck zu

Christelschlag

Můstek

59 0

2)

0804 808 1-1

½

Brenntenberg,

Brentenberg

Spálenec

D g 65 540 0 99 546 0 582 0 1720 xx

3)

0804 808 1 ¼ Hundsnursch Koryto,

Psí Koryto

D g 29 196 0 30 179 0 161 0 1393 4)

0804 808 ½ Jandles

Mošna

D g 10 81 0 10 84 0 88 0 1395 xx

0804 808 ¾ Plahetschlag Blažejovice D g 15 120 0 23 129 126 139 0 1393 5)

0804 808 ¾ Schreine(r)t-

schlag

Skřinĕřov,

Skřínĕřov

D g 21 121 0 21 161 0 166 0 1393

0804 808 ½ Schweinet-

sch1ag

Sviňovice

D g 21 181 0 27 130 0 157 0 1393

Die folgenden Orte der Pfarrei Oberhaid gehörten zum Kreis Prachatitz und zum Gerichtsbezirk Wallern:

Std Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

0804 821 ¾ h St. Magdalena

D g 3

H

58

c

0

a H EW Bö

50

c

0

a

6)

0804 821 1-

Unter-

Schneedorf

Dolní Snĕžná D g 31 196 0 34 169 0 155 0 1654 7)

1) 1862:Die Pfarrkirche zum heiligen Veit bestand bereits gegen Ende des 14. Jahrhunderts.

Kirchenrechnungen von 1625 zeigen, dass damals wohl ausgestattete Pfarrpfründe vorhanden waren.

Priestermangel zwang die Seelsorge mit der Pfarrei Wallern zusammen zulegen. 1786 wurde wieder ein

selbständiger Seelsorger eingesetzt.

Einschichten: 2 Mühlen ¼ h.

Zur Pfarrschule (108 Kinder) gehören: Oberhaid, Plahetschlag, Schweinetschlag, Schreinetschlag, Jandles,

Sankt Magdalena, Hegerei Zuderschlag, die Flanitzmühle von Christelschlag (Pfarrei Sablat).

1910: Einzelhöfe: Fritzhäuser, Lämmerhof, Sägenmühle.

1938: Deutsche Schule: 3 Klassen und 1 parallel , Tschechische Schule: 1 Klasse.

2) 1862 und 1910 bei Christelschlag, Pfarrei Sablat, mitgezählt .

3) 1862: Zur Filialschule Brentenberg (111 Kinder) gehört: Brentenberg, Unter-Schneedorf. Ober-

Schneedorf, (Pfarrei Wallern).

1938: Schule: 2 Klassen und 1 parallel.

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