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4) 1862: Zur exponierten Unterlehrerstation Hundsnursch (28 Kinder) gehört nur Hundsnursch.

1938: Schule: 2 Klassen.

5) 1910: Ob nicht statt 126 Bö die Differenz zwischen 129 EW - 126 = 3 Bö gemeint ist, besonders deshalb

weil 1862 nur g angegeben ist? Außerdem ist die Bevölkerungszahl 1862 – 1910 – 1938 ungefähr gleich.

6) 1862: Die 3 H des Ortes gehören nach Wallern, die Kirche zur heiligen Magdalena ist Filialkirche von

Wallern. (Bereits 1388 als Einsiedelei genannt)

1910: wird bei Wallern mitgezählt.

1938: Kirche zur heiligen Magdalena.

7) 1862: Die Nr. 23 - 27 sind nach Wallern eingepfarrt und nach Brentenberg eingeschult.

Prachatitz (Prachatice).

Dekanat 1579.

Sehr alte Plebania, Prachatitz ist schon 1086 ein oppidum (fester Platz), wurde 1323 zur Stadt erhoben.

Die Pfarrkirche wurde Anfang des 14. Jahrhunderts erbaut.

Dechanteikirche zum heiligen Apostel Jakobus dem Älteren

Matrikelbeginn: 1632 --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Landwirtschaftsministerium ---

Ehemalige Herrschaft: Wallern --- Patronatsamt: Třeboň.

Dechanteiadministrator: Franciscus Freibüchler, Kaplan II. (s.u.)

Kaplan I: --

Kaplan II (bepfründet): Franciscus Freibüch1er

Geboren: 10. März 1912 in Hodenitz (Hodenice), Pfarrei Pflanzen

Priesterweihe: 27. Juni 1937

Nach seiner Weihe wurde er Kaplan in Prachatitz und seit 1.9.1937 betreute er von dort aus nebenamtlich

die Pfarrei Frauenthal. Seit 1.10.1938 betreute er die Dechantei Prachatitz. Später wirkte er dort aber wieder

nur als Kaplan bis Juni 1946. Gestorben ist er am 28.10.1980 in Mauerberg (Bayern).

Kaplan III: ---

Katechet an den deutschen Volks – und Bürgerschulen: Ernestus Rausch,

Bischöflicher Notar,

Ehrenkonsistorialrat, Mitglied bei der Bruderschaft vom heiligen Josef und von der Goldenen Krone.

Geboren: 12. Januar 1885 in Kreuzwinkel, Pfarrei Hammern,

Priesterweihe: 19. Juli 1908 als Theologiestudent des III. Jahrgangs.

Ab 1.7.1909 wirkte er als Kaplan in Prachatitz. Seit 1.10.1911 war er Katechet an den deutschen Schulen in

Budweis. Während des 1. Weltkrieges diente er als Feldkurat. Am 28.1.l919 kehrte er an seinen

Katechetenposten in Budweis zurück. Vom 1.9.1920 an wirkte er bis in die Kriegszeit (2. Weltkrieg) als

Katechet in Prachatitz. Am 20.7.1937 wurde er zum Ehrenkonsistorialrat ernannt.

V:Weiteres Schicksal.

Katechet an den tschechischen Volks – und Bürgerschulen: ---

Ruhestandsgeistlicher: Romanus Balouschek,

Personaldechant, Jubelsprierster.

Geboren: 11. Februar 1860 in in Prachatitz,

Priesterweihe: 5. Juli 1885 in Königgrätz.

Er wirkte zuerst in der Diözese Königgrätz. Erst im Jahre 1899 kam er in die Diözese Budweis. Seit

21.12.1899 war er Pfarrer in Grün, ab 1.2.1911 in Neuern. Am 1.8.1919 wurde er pensioniert und lebte dann

in seinem Geburtsort Prachatitz bis Juni 1946.

Im Jahre 1926 wurde er mit dem Titel Personaldechant ausgezeichnet.

Wegen seines hohen Alters wurde er mit einem Sanitätstransport ausgesiedelt.

V:Weiteres Schicksal.

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