

0508 505 1 ¼ Strassenhäuser Silniční
Domky
17 0
7)
0508 505 ¾ Zahradka
Zahrádka
D g 8 69 0 10 83 18 85 0 1347
1) 1862: Priethal war früher eine Stadt, die von den Hussiten niedergebrannt und zerstört wurde. Die
Pfarrkirche zum heiligen Laurentius kommt bereits in der Stiftungsurkunde (1259) des Klosters
Hohenfurt vor. Seit 1666 betreuten Hohenfurter Zisterzienser die Pfarrei. Die Kaplan-Stelle (Pfründe)
wurde von der Pfarrgemeinde gestiftet. Der erste Kaplan wird 1764 erwähnt.
Zur Pfarrschule (137 Kinder) gehören die genannten Orte
außer:Ossek und Sedlitz (Schule Thurmplandles) und
Mirkowitz (Schule Tschernitz, Černice).
1910: Einzelhof: Wagnerhäus(e)l.
1938: Deutsche Schule: 2 Klassen, 2 parallel, Tschechische Schule: 1 Klasse.
2) 1938: Exponierte Schule: 1 Klasse.
3) 1910: Einzelhof: Mirkowitzer Mühle (Mirkovický Mlýn).
1938: Exponierte Schule: 1 Klasse.
4) 1862: Einschichten: Straßhäuseln (=Roßnitz-Hütten), davon gehören 3 Häuser zu Ossek und
1 Haus zu Kaltenbirken.
Von den zwei Gaschinzi-Häuseln gehört eines nach Ossek und eines zu Oberplandles.
1910: Einzelhöfe: Berg, Cepka, Katschinzi (Gaschinzi), Neuhäus(e)l, Straßenhäuse(r/ln),
Šedivý(Schediwi).
5) 1862: Der Schwalbenhof ist nach Krumau eingepfarrt und eingeschult.
1910: Einzelhöfe: Adolfshain und Schwalbenhof.
6) 1862: Gehörte früher zur Herrschaft von Stift Hohenfurt (Erwähnung von Priethal)
1910: Einzelhöfe: Klinkišův Mlýn (Klinkischmühle), Rosnické Chalupy (Hüttenbauer / Roßnitz-Hütten,
vgl. Fußnote 4).
7) 1862 und 1910 bei Ossek und Kaltenbirken mitgezählt (vgl. Fußnoten 2 und 4)
0509 Strýčice (Strytschitz,Stritschitz).
Pfarrei.
1292 dem Kloster Hohenfurt geschenkt. Seit 1649 betreuen Hohenfurter Zisterzienser die Pfarrei --
Pfarrkirche zu den heiligen Aposteln Petrus und Paulus ---
Matrikelbeginn: 1785. --- Sprache: Deutsch und Tschechisch. --
Patronatsherr: Abt von Hohenfurt –
Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Hohenfurt
Pfarradministrator: Eberhard (Johannes) Winter
,
OCist.
Personaldechant, Bischöflicher Notar,
Ehrenkonsistorialrat
Geboren: 8. Mai 1874 in Nitzau.
Gelübde: 4. April 1899.
Priesterweihe: 23. Juli 1899
Als Kaplan wirkte er: seit 2.9.1899 in Payreschau (Boršov), seit 1.9.1903 in Rosenthal und seit 1.9.1906 in
Priethal. 1909 lebte er als Konventuale im Stift Hohenfurth. Ab 1.9.1910 war er Kaplan in Oberhaid. Ab
1.10.1916 lebte er wieder im Stift. Am 1.3.1919 begann eine langjährige Wirksamkeit in Stritschitz als
Pfarradministrator. Am 19.12.1927 wurde er zum Personaldechant und 1935 zum Ehrenkonsistorialrat
ernannt. Seit 1.1.1941 war er beurlaubt. Im Februar 1946 ersuchte er mit Empfehlung des Abtes um
Bewilligung zur Übersiedlung nach Österreich.
V:Weiteres Schicksal.
Die folgenden Orte der Pfarrei Stritschitz gehörten zum Kreis Prachatitz und zum Gerichtsbezirk Prachatitz:
Die Zuordnungen im Schematismus von 1938 / 1939 zu Kreis und Gerichtsbezirk erscheinen mir unsicher!
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
80