

Geboren: 21. September 1897
Priesterweihe: 13. Juli 1924.
Als Kaplan wirkte er seit 1.9.1924 in Deutsch-Reichenau bei Friedberg. Ab 1.7.1927 war er in Seewieeen
als Kaplan und Administrator und seit 1.3.1929 dort als Pfarrer tätig. In den Jahren 1929 bis 1937 betreute
er von dort aus nebenamtlich auch die Pfarrei Haidl. Ab 1.7.1939 wirkte er in Wassersuppen, zuerst als
Administrator und später als Pfarrer bis August 1946. Er ging in die Diözese Regensburg
V:Weiteres Schicksal.
Kooperator: ---
Die folgenden Orte der Pfarrei Wassersuppen gehörten zum Kreis Bischofteinitz und zum Gerichtsbezirk
Bischofteinitz:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
1421 202 --
Wassersuppen Nemanice
D g 62
H
720
c
10
a H EW Bö
584
g c
8
a
1591 1)
1421 202 ½ -
¾ h
Althütten
Stará Huť
D g 28 342 0
238 0
1421 202 ¼ Friedrichshüt-
ten, Neuhütten
Nová Huť D g 12 139 1
99 7
2)
1421 202 ½ -
1
Haselbach
D g 37 660 2
444 2
3)
xx
1421 202 ½
-1
Heinrichsberg
D g 28 278 0
250 0
4)
xx
1421 202 1 ½ Sophienhütten,
Schwarzbachh.
D g 9 173 1
52 0
1421 202 1 ¼ Sophienthal,
Schwarzbach
Černá řeka D g 21 262 0
170 0
5)
Die folgenden Orte der Pfarrei Wassersuppen gehörten zum Kreis Bischofteinitz und zum Gerichtsbezirk
Ronsperg:
1421 219 1 ½
h
Kreuzhütten
D g 12 150 0
35 0
6)
1421 219 ½ Maut(h)haus Mýtnice
D g 26 236 0
188 0
7)
1421 219 ¼ Neubau,
Neubäu
Novosed1y D g 13 80 0
98 1
1421 219 ½ Neubäuhütten,
Neubauhütten
Novosedelské
Hutĕ
D g 32 380 0
232 0
1) 1862: Im Jahr 1704 wurde eine Nepomuk-Kaplelle erbaut, in der jeden 3. Sonntag vom Klentscher Kaplan
Gottesdienst gehalten wurde. 1718 wurde ein dem Klentscher Pfarrer untergebener Expositus angestellt,
der seit 1758 eigene Matrikeln führte.
Eine hölzerne Kirche zum heiligen Johannes Nepomuk wurde in den Jahren 1718 bis 1730 erbaut.
1774 wurde der Expositus als Pfarradministrator von Klentsch unabhängig. Von 1781 bis 1784 wurde die
Holzkirche durch einen Steinbau ersetzt. 1785 wurde Wassersuppen zur Pfarrei erhoben. Die bisher zur
Pfarrei Waldmünchen (Diözese Regensburg) gehörigen Orte Schmalzgruben, Haselbach, das Jägerhaus
„Gränzhut“, Anger, Seeg, Grafenried wurden 1782 nach Wassersuppen eingepfarrt und Grafenried zur
Lokalie erhoben mit den Orten Anger, Seeg, Hasenberg. Das Gebiet wurde der Erzdiözese Prag, im
Jahr1790 wieder der Diözese Regensburg und 1808 dem Bistum Budweis zugewiesen. Zugleich wurde
Grafenried zur Pfarrei erhoben.
Am Friedhof ist eine Meßkapelle zum heiligen Wolfgang und zur heiligen Dorothea.
Einschichte: Roidelmühle.
Zur Pfarrschule (394 Kinder) gehören die genannten Ort und das Jägerhaus Kapellen außer Sophienthal,
Sophienhütte, Kreuzhütte.
Zur Unterlehrerstation Sophienthal (39 Kinder) gehören: Sophienthal, Sophienhütte und das Jägerhaus
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