

1) 1862: Der Ort besteht aus zerstreut liegenden Häusern. 1785 wurde von Kaiser Josef II eine Lokalie
errichtet und 1787 der Grundstein der Pfarrkirche zum heiligen Abt Leonhard gelegt. 1856 wurde
Theresiendorf zur Pfarrei erhoben.
Zum Pfarrort gehören auch: die ehemalige Glasfabrik Theresienhütte mit 3 Häusern, Theresienhof mit
5 Häusern, und Piberschlagl mit 3 Häusern.
Zur Pfarrschule (163 Kinder) gehören die genannten Orte.
Vor Errichtung der Lokalie waren Leopoldsdorf, Rappetschlag, Kohlstätten und Tonihäuseln nach
Meinetschlag, die anderen nach Beneschau eingepfarrt.
1910: bei Piberschlagl mitgezählt.
1938: Schule: 3 Klassen und 1 parallel.
2) 1862: Einschichten: Sophienschloß und Ahornhütten mit 4 Häusern
1910: Bei Piberschlagl, Pfarrei Theresiendorf, gezählt.
1938: Goldentisch mit Ahornhütte und Sofienschloss (Zlatá Ktiš s Javory a Žofinem)
3) 1862: Einschichten: Mühle, Berghaus, Altuberl, Uberlhäusel, Altwastel.
1938: Kapelle zum heiligen Leonhard.
4) 1862: Dorf mit Glasfabrik, in deren Nähe eine 1839 erbaute Marien-Meßkapelle steht.
1938: Kapelle zur heiligen Maria und zum heiligen Hubertus,
Schule: 2 Klassen.
5) 1862: Piberschlagl wird als Einschichten bei Theresiendorf gezählt
1910: Theresiendorf u.a.Orte werden bei Piberschlagl gezählt
1938: Piberschlagl wird eigens gezählt.
Vergleiche sind daher fast unmöglich.
6) 1862: Als Einschichte bei Theresiendorf gezählt.
1910: Bei Piberschlagl gezählt.
7) 1862: Von Ober-Sinnetschlag sind 6 Häuser in die Pfarrei Theresiendorf
und 8 Häuser Häuser in die Pfarrei Zettwing eingepfarrt und eingeschult.
1910: Es wird ganz Ober-Sinnetschlag gezählt.
1938: Es wird wie 1862 gezählt.
0410 Umlowitz (Omlenice).
Pfarrei 1739, Administratur 1722,
Pfarrkirche zur schmerzhaften Muttergottes und zum heiligen Johannes Nepomuk.
Matrikelbeginn: 1774. --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---
Patronatsherr: Abt von Hohenfurth ---
Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Hohenfurth.
Pfarradministrator:Martinus Johannes Maxa,
Hohenfurter Zisterzienser, Personaldechant,
Ehrenkonsistorialrat, Bischöflicher Notar.
Geboren: 25. Dezember 1870 in Budweis,
Gelübde: 9.Juli 1893,
Priesterweihe: 16. Juli 1893 als Theologiestudent des IV. Jahrganges.
Einige Zeit lebte er als Konventuale im Stift Hohenfurth. Von 1895 bis 1905 war er Kaplan (Kooperator) in
Brünnl, dann wieder als Konventuale im Stift. Seit 1.8.1906 war er Kaplan in Payreschau und seit
1.10.1911 Pfarradministrator in Höritz. Am 25.5.1912 wurde er zum Personaldechant und am 30.11.l935
zum Ehrenkonsistorialrat ernannt. Vom 1.2.1920 bis 30.4.1940 war er Pfarradministrator in Umlowitz und
lebte dann dort im Ruhestand bis zu seinem Tod am 22.9.1943.
Die folgenden Orte der Pfarrei Umlowitz gehörten zum Kreis Kaplitz und zum Gerichtsbezirk Kaplitz:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
0410 404 - -
Klein-
Umlowitz
Omlenička,
Omlenice malá
D g 36
H
239
c
1
a
39
H
190
EW
0
Bö
233
gb c
6
a
Vor
1363
1)
136