

Kaplan und von Juli 1913 bis 31.8.1914 dort als Administrator. Vom 1.12.1914 bis 1.11.1918 war er
Administrator in Theresiendorf. In den Jahren 1926 bis 1933 lebte er in einem anderen Servitenkloster.
Nach seiner Rückkehr nach Gratzen im Jahr 1933 hatte er keine Funktionen mehr in Kloster und Pfarrei;
denn er war damals das älteste Mitglied der Ordensprovinz (”senior provinciae"). Aber in den vierziger
Jahren war er wieder 1. Kaplan in Gratzen. Der urprüngliche Aussiedlungstermin wurde für ihn auf den
15.September 1946 verschoben.
V:Weiteres Schicksal.
Kooperator II: P. Norbertus M. Adametz,
OSM
, Personaldechant, Bischöflicher Notar,
Geboren: 2. Oktober 1878 in Gratzen,
Eingetreten: 4. September 1897,
Gelübde: 6. September 1901,
Priesterweihe: 29. September 1901.
Im Servitenkloster Gratzen lebte er bis 1904 und wieder ab 1920. Seit 1.1. 1923 war er Kooperator in
Deutsch-Beneschau und dort vom 8.3.1925 bis 31.7.1925 auch Administrator Zum ersten Mal betreute er
die Pfarrei Buchers vom 5.2. bis 31. 3. 1926 und dann seit 1.5. 1929 als Administrator. Am 1.9. 1936 wurde
er Personaldechant. In der Zwischenzeit betreute er vom 19.11.1927 bis 30 .6.1928 die Pfarrei
Theresiendorf. Nach der Verhaftung von Dechant Wastl durch die Gestapo betreute er vom 26. 4. bis 20.
5.1940 die Pfarrei Deutsch-Beneschau. Später wurde er 2. Kaplan in Gratzen.
V:Weiteres Schicksal.
Kooperator III: P. Ildephonsus M. Panzer OSM, Bischöflicher Notar,
Geboren: 19. Februar 1879 in Janegg (Jenikov), Diözese Leitmeritz.
Eingetreten: 14. September 1899,
Gelübde: 18. Juli 1903,
Priesterweihe: 26. Juli 1903.
Er lebte seit 1907 im Servitenkloster Gratzen, zuerst als Bibliothekar, seit 1908 als Prokurator. Ab 1916
war er in einem anderen Kloster. Nach 1931 kam er wieder als Prokurator nach Gratzen. Während seines
Aufenthals in Gratzen war er dort Kooperator in der Pfarrei und seit 1.2.1939 auch Administrator in
Gratzen.
V:Weiteres Schicksal.
Katechet
an der deutschen Volks – und Bürgerschule:
P. Sosteneus M. Pfeifer,
OSM,
Ehrenkonsistorialrat, Bischöflicher Notar,
Geboren: 27. November 1871 in Campenn in Tirol,
Eingetreten: 28. August 1893,
Gelübde: 14. September 1897,
Priesterweihe: 26. September 1897.
Seit 1898 lebte er im Servitenkloster Gratzen, war dort Sakristan und Bibliothekar, zugleich wirkte er in
der dortigen Pfarrei mit als Kooperator und Katechet. Ab 1928 war er Prior des Klosters und war weiter
als Katechet tätig. 1932 wurde er Ehrenkonsistorialrat. Im September 1946 wurde er ausgesiedelt.
V:Weiteres Schicksal.
Katechet an der tschechischen Volks – und Bürgerschule:
P. Raimundus M. Cha1upa
,
OSM
,
Bischöflicher Notar,
Geboren: 24. Juli 1896 in Gratzen,
Eingetreten: 3. September 1913,
Gelübde: 23. Januar 1918,
Priesterweihe: 17. Juli 1921.
Im Servitenkloster Gratzen lebte er seit 1924 und wirkte dort als Bibliothekar. Im Jahr 1925 war er
vorübergehend Kaplan in der neu errichteten Pfarrei St.Johann Nepomuk in Budweis. Von 1926 an war er
wieder in Gratzen. Neben seiner Tätigkeit im Kloster, auch als Organist und Regens Chori (Chorleiter)
wirkte er als Katechet an den tschechischen Schulen in Gratzen. Er blieb auch während des Krieges im
Kloster. Er war einer der zwei tschechischen Serviten, die nach dem Jahre 1946 dort bleiben konnten bis
zur Aufhebung des Klosters durch das kommunistiche Regime imApril 1950. Nach dem Krieg wurde er
Pfarradminetrator von Gratzen und konnte auch wieder als Katechet an den tschechischen Schulen tätig sein.
Er starb am 19.6.1963.
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