

1109 Zuggers (Krabonoš).
Pfarrei. Plebania bereits1419.
Gleicher Text wie bei
Böhmisch Wielands (s.o.)
, ebenso die erklärende Übersetzung (s.o.)
Per conventionem pacis dto. St. Germain en Lave 10. Septembris 1920 Reipublicae cechoslov. addicta et
Episcopo Boh. Budvicensi, qua Adrninistratori Apostolico commissa; per ConstitutionemApostolicam »Ad
ecclesiastici regiminis« de die 2. Septembris 1937 e diocesi S. Hippolyti dismembrata et dioecesi
Boh.Budvicensi adnexa. –
Pfarrkirche zum Heiligen Johannes dem Täufer.
Matrikelbeginn: 1717 --- Sprache: Tschechisch ---
Patronatsherr: Landwirtschaftsminissterium ---
Ehemalige Herrschaft: Kamýk (Heidenreichstein) --- Patronatsamt: Třeboň.
Pfarradminisstrator: --
Kaplan : ---
Die folgenden Orte der Pfarrei Zuggers gehörten zum Kreis Neubistritz und zum Gerichtsbezirk Neubistritz:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
1109 707 --
Zuggers
Krabonoš
H
c a H EW
B
ö
402
gb c
19
a
Vor
1419
1)
1109 707 1 h Sofienwald
Huť Žofiina
198 1
2)
1109 707 ½ Erdweis
Nová Ves nad
Lužnicí,Hlinná
659 32
3)
1) 1862: Wie aus obigem Text hervorgeht, war die Pfarrei in Niederösterreich und gehörte zum Bistum St.
Pölten, kam durch den Vertrag von St. Germain zur CSR und 1937 kirchenrechtlich zum Bistum Budweis.
Daher gibt es im Budweiser Schematismus von 1862 keine Angaben über die Pfarrei Zuggers.
1938: Deutsche Schule: 1 Klasse, Tschechische Schule: 1 Klasse.
2) 1862 und 1910: s. Fußnote 1.
3) 1862 und 1910: s. Fußnote 1
1938: Deutsche Schule: 2 Klassen, Tschechische Schule: 1 Klasse.
N
EUBISTRICENSIS DISTRICTUS VICARIATUS -- DEKANATSBEZIRK
N
EUBISTRITZ –
N
OVÁ
B
YSTŘICE
Dekan: Josephus Pfauser,
Ehrenkonsistorialrat, Bischöflicher Notar, Personaldechant, Mitglied der
Bruderschaft vom heiligen Josef.
Pfarrer in Ober-Baumgarten
Geboren: 18. Februar 1878 in Lovĕtín, Pfarrei Jarošov nad Nežarkou
Priesterweihe: 21. Juli 1901.
Er war Kooperator seit 2.9.1901 in Vollmau und seit 1.2.1904 in Königseck (Kunžak), wo er vom
25.11.1905 bis 3l.10.1906 Administrator und seit 1.3.1907 Katechet war. Seit 9.11.1909 war er Katechet
in Neuhaus (Jindřichův Hradec) Er war Pfarrer seit 1.3.1910 in Christianberg und seit 1.12.1915 in
Ober-Baumgarten Seit 8.3.1927 war er der Sekretär (Dekan-Stellvertreter) des Vikariats (Dekanats)
Neuhaus und ab 1935 dessen Vikar (Dekan). 1932 wurde er zum Personaldechant und 1938 zum
Ehrenkonsistorialrat ernannt (später erhielt er diese Ehrung auch in der Diözese St.Pölten).
Er war einer der wenigen tschechischen Priester, die in den an das Dritte Reich angegliederten Gebieten
auf ihrem Posten geblieben sind. Nur kurze Zeit war er Dekan des erst Ende des Jahres 1938 errichteten
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