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1107 411 1 ½ Slabsch

Slavče,

Slawece

D b 30 204 0

298

b c

0

6

1107 411 1 ¾ Za(l)lusch

+ Paris

Záluží

+ Pařezy

D b 14 109 0

118

b c

1

7)

1) 1862: Die Pfarrkirche zur Enthauptung Johannes des Täufers wird bereits 1384 erwähnt. Das Gut

Sonnberg wurde nach der Schlacht am Weißen Berg seinem Besitzer Johann Georg von Schwamberg, der

sich gegen den Kaiser Ferdinand erhoben hatte, entzogen und dem Grafen Buquoy geschenkt.

Inzwischen ist das Gut verkauft, das Schloß teilweise abgerissen, teilweise umgebaut und von mehreren

Familien bewohnt.

Zum Pfarrort gehört eine Einschichte ½ h.

Zur Pfarrschule (189 Kinder) gehören: Sonnberg, Dörfles, Tritschmersch, Zweindorf, Buschendorf,

Sohors, Wieden, Häusles, Haid, Glasern.

Zur Filialschule Slabsch (125 Kinder) gehören: Slabsch, Zalusch, 4 H von Schwalkohof,

aus der Pfarrei Bessenitz die Orte Dobrikau und Lhotka,

aus der Pfarrei Schweinitz die Orte Mäuritz/Mairitz, Keblau und Sitzkreis.

1910: Einzelhof: Höhberg.

1938: Deutsche Schule: 3 Klassen.

2) 1862: Einschichte: Oedenschneider.

3) 1862: Einschichten: 3 Häuser 1 h.

4) 1938: Schule: 1 Klasse.

5) 1862: Einschichten: Eichberghäusel, Hegerei ½ h.

In der Nähe von Häusles stand die Burg „Hrádek“, deren Ruinen abgetragen wurden.

1938: Tschechische Schule: 1 Klasse.

6) 1938: Kapelle zu den heiligen Aposteln Philippus und Jakobus,

Schule: 3 Klassen.

7) 1862: Einschichten: 4 H Paris

1108 Strobnitz (Stropnice).

Pfarrei.

1286 wird das Patronatsrecht über die Kirche in Strobnitz von Heinrich von Rosenberg und Albert von

Borschowe dem Kloster Hohenfurt geschenkt. 1286 ist ein Bertholdus Dekan in Strobnitz.

Ab 1654 betreuen Hohenfurter Zisterzienser die Pfarrei.

Pfarrkirche zum heiligen Bischof Nikolaus ---

Matrikelbeginn: 163l. --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Abt von Hohenfurt ---

Ehemalige Herrschaft: Gratzen --- Patronatsamt: Hohenfurt.

Pfarradministrator: Siegfried (Karl) Smitka

, OCist,

Personaldechant, Bischöflicher Notar,

Ehrenkonsistorialrat,

Dekan-Stellvertreter (s.o.)

Kaplan: Placidus Franciscus Windhager,

OCist,

Geboren: 18. Januar 1897 in Hohenfurth,,

Gelübde: 28. Januar 1920

Priesterweihe: 29. Juni 1920

Zuerst wirkte er als Kooperaator in Rosenthal, dann seit 24.11.1924 in Reichenau bei Gratzen.

Kaplan war er: seit 1929 in Höritz und seit 1931 in Maria-Kulm (Erzdiözese Prag). Vom 1.12.1934 bis

15.9.1942 war er als Kooperator in Strobnitz eingesetzt.

Pfarrvikar war er: seit 15.9.1942 in Brünnl, dazwischen vom 22.2 bis 15.7.1943 in Kalsching und seit

1.1.1944 auch in Heilbrunn.

V:Weiteres Schicksal.

Die folgenden Orte der Pfarrei Strobnitz gehörten zum Kreis Kaplitz und zum Gerichtsbezirk Gratzen:

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