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1) 1862: Der Bau der Kirche zum heiligen Martin wurde vom Zisterzienserkloster Goldenkron betrieben und

1488 vollendet. Sie war Filialkirche von Poletitz. Patronatsherr war das Kloster Goldenkron bis zur

Aufhebung des Klosters 1785

Zur Pfarrschule (160 Kinder) gehören die genannten Orte.

1910: Einzelhof: Holzbauer.

1938: Schule: 4 Klassen und 3 parallel.

2) 1862 und 1910 bei Janketschlag, Pfarrei Höritz, mitgezählt .

3) 1910 bei Hossen, Pfarrei Stein, mitgezählt.

4) 1910 Quitosching bei Pfarrei Honetschlag gezählt.

5) 1910: Einzelhöfe: Panyhaus, Teimas.

6) 1910: Einzelhöfe: Häuserhäusel, Kasparhäusl, Pauly, Pollerhäusel, Poidinger, Sägfeilerhäusl, Weberhäusl.

7) 1862: Einschichten: Fischerhof, Pfeiferhof.

1910: Einzelhöfe: Fischerbauer, Höpflmühle, Pfeiferhäusl.

8) 1910: Der Ort ist bei der Pfarrei Ogfolderhaid gezählt.

9) 1862: Einschichte: Pomischmühle.

1910: Einzelhöfe: Baierhäusel, Kollerhäusel, Panušův Mlýn (Panuschmühle, Pomischmühle).

10) 1910: Einzelhof: Steffl.

11) 1862: Einschichte: Mühle.

1910: Einzelhof: Grabmühle.

12) 1910: Einzelhöfe: Gaier, Maxenhaus, Wenisch (Veniš).

1712 Untermoldau (Dolní Vltavice).

Pfarrei. Plebania schon 1355 unter dem Namev Horšov oder

Heršov, in diesem Jahr wurde vomAbt von Goldenkron dort ein Otto als plebanus bestätigt, dessen

Vorgänger ein Johannes war.

Pfarrkirche zum heiligen Abt Leonhard .

Matrikelbeginn: 1632 --- Sprache: Deutsch ---

Patronatsherr: Johannes Nepomuk Schwarzenberg. --

Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Böhmisch – Krumau ---

Pfarrer: Engelbertus Schwarzbauer, Dekan-Stellvertreter (s.o.)

Kaplan (bepfründet): Georgius Metzner,

Mitglied bei der Bruderschaft vom heiligen Josef und von der

Goldenen Krone.

Pfarradministrator

in Glöckelberg,

Geboren: 13. Oktober 1909 in Auborsko ( Úborsko), Pfarrei Janovice nad Úhlavou

Priesterweihe: 21. Juni 1936.

Seit 1.7.1936 war er Kaplan in Oberplan und seit 15.9.1936 Administrator in Glöckelberg. Vom 1.10.1937

bis 28.2.1938 absolvierte er den Präsenzmilitärdienst. Vom 1.7.1938 bis 15.1.1940 war er Kaplan in

Untermoldau und wieder Administrator in Glöckelberg. Später wirkte er in Hostau und Muttersdorf.

In der NS-Zeit war er vom

6. bis 21. 3 1942 in Gestapohaft (Karlsbad). Nach dem Schriftwechsel mit

dem Regensburger Ordinariat (der Dekanatsbezirk Oberplan wurde vom Bistum Regensburg betreut) vom

30.3. - 25.4.1942 ersuchte er wegen falscher Anschuldigungen bezüglich seines angeblich mangelhaften

Schulunterrichts um Entlassung von Muttersdorf. Im Sommer 1942 hat er den Priesterberuf verlassen und

ist in den Laienstand zurückgetreten. Am 26.6.1942 teilte er dem Regensburger Ordinariat mit, er stelle

sich >dem Staate zur Verfügung<. Zum 1.7.1942 verließ er seine Pfarrei.

V:Weiteres Schicksal.

Die folgenden Orte der Pfarrei Untermoldau gehörten zum Kreis B.-Krumau und zum Gerichtsbezirk

Oberplan:

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