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Matrikelbeginn: 1789 --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Religionsfundus ---

Ehemalige Herrschaft: K. Waldhwost (Neustadler Gericht), Patronatsamt: Schüttenhofen.

1732 verkaufte Fürstin Mansfeld das Gut Hurkenthal an Johann Georg Hasenbrädl, der hier eine Glashütte

errichtete. Im Haus Hasenbrädl wurde eine Kapelle eingerichtet, in der ab und zu ein Schüttenhofener

Kapuzinerpater eine Messe zelebrierte. 1785 wurde die Einstellung eines exponierten Kaplans angeordnet,

weil die Entfernung der 4 Glashütten zur Pfarrkirche in Gutwasser (St.Gunther) 2 ½ h betrug und im Winter

wegen Schnee und Stürmen meist unmöglich war. Die Familie Hafenbrädl errichtete nun aus eigenen Mitteln

eine Kirche. 1789 wurde die Einrichtung eines Friedhofs bewilligt. Das Budweiser Domkapitel schenkte der

Kirche den Hochaltar aus der früheren Dominikanerkirche in Klattau. 1798 wurde die Expositur zur Lokalie

und 1857 zur Pfarrei erhoben. 1820 erbaute der Fabrikant Abele neben der Kirche eine Familiengruft mit

Meßkapelle zum heiligen Kreuz.

Pfarrer:

unbesetzt.

Die folgenden Orte der Pfarrei Hartmanitz gehörten zum Kreis Bergreichenstein und zum Gerichtsbezirk

Hartmanitz:

Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

0106 112 --

Hurkentha1,

Böhmischhütte

Hůrka,

Česká Huť

D g 14

H

201

c

0

a

28

H

395

EW

0

146

g b c

1

a

1732 xx

1)

0106 112 ¼ h Alt-Hurkenthal Hůrka Stará D g 7 75 0

55 0 1732 xx

2)

0106 112 ½

NeuHurkenthal

Böhmischhütte

Hůrka Nová D g 19 228 0

180 0 1732 xx

2)

1) 1862: Patron von Kirche und Pfarrei: Religiosnfonds. Vogteiamt: Eisenstein.

Hurkenthal und die genannten Orte gehörten bis 1798 zur Pfarrei Gutwasser (St.Gunther).

Zur Pfarrschule (68 Schulkinder) gehören die genannten Orte und Hurka (Pfarrei Gutwasser)

1938: Gruftkapelle zum heiligen Kreuz,

Deutsche Schule: 2 Klassen und 1 parallel,

Tschechische Schule: 1 Klasse.

2) 1910: Bei Hurkenthal mitgezählt

0107 Langendorf (Dlouhá Ves)

Bereits 1368 wird in den Errichtungsbüchern die Pfarrkirche zu den

heiligen Aposteln Philippus und Jakobus zu Langendorf (Longa Villa) genannt. 1404 errichtete Ritter

Witmar de Longa Villa einen Altar zur heiligen Katharina. Die Kirche wurde später der Pfarrei

Schüttenhofen, danach der Pfarrei St. Maurenzen angegliedert. 1776 wurde ein Lokal - Kooperator

angestellt und 1788 unter Josef II eine Lokalie errichtet, die 1854 wieder zur Pfarrei erhoben wurde. Die

Kaplanstelle (Pfründe) wurde 1810 von Beiträgen der Eingepfarrten getragen.

Pfarrkirche zu den heiligen Aposteln Philippus und Jakobus.

Matrikelbeginn: 1774 --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Landwirtschaftsministerium ---

Ehemalige Herrschaft: Langendorf. Patronatsamt: Třeboň (Wittingau).

Pfarradministrator: Johannes Winter,

Kaplan II. in Bergreichenstein (s. Bergreichenstein)

Kaplan:

unbesetzt.

Die folgenden Orte der Pfarrei Langendorf gehörten zum Kreis Bergreichenstein und zum Gerichtsbezirk

Bergreichenstein:

Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

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