

0109 101 ¾ Millau,
Müllau
Mílov
D g 15 146 0 17 131 0 132 0 1584 xx
0109 101 1 ½ Reckerberg
Popelna
D g 22 163 0 6 52 1 157 0 1734 5)
0109 101 ¾ Som(m)erau Šebestov,
Parezí
D g
b
13 155 0
89
b g c
0 Vor
1787
6)
0109 101 2 ¾
Goldbrunn,
Ranklau,Steindl
Zlat
á
Studna
D g 8 50 0
14 0 1799 xx
7)
1) 1862: Die Pfarrkirche ist sehr alt, die beiden Glocken tragen altgotische Aufschrift
Vor 1787 waren die genannten Orte nach Bergreichenstein eingepfarrt.
Zur Pfarrschule (125 Schulkinder) gehören die genannten Orte,
außer: Ranklau mit Hegerhaus (Filialschule Innergefild, Pfarrei Außergefild)
Bayerhof (Filialschule Rothsaifen, Pfarrei Bergreichenstein)
1910: Einzelhof: Marxtbauer
1938: Deutsche Schule: 3 Klassen . Tschechische Schule: 1Klasse.
2) 1910: Weitere Namen: Brunn- oder Waldhäuser; Einzelhöfe: Freid, Stüberhäuser.
3) 1910: Bei Pfarrei Stachau (Stachy) gezählt .
4) 1910 und 1938 Planskermühle mit Jettenitz zusammen gezählt.
5) 1862: Dazu gehört die Einschichte Ranklau: g, 1 H, 8 c, 2 ½ h, Hegerhaus: 7 c, 2 ½ h.
1910: Einzelhof: Fuxenmühle
1938: Deutsche Schule: 1 Klasse, Tschechische Schule: 1 Klasse.
6) 1910: Bei Pfarrei Stachau gezählt.
7) 1862: Goldbrunn bei Pfarrei Außergefild, Ranklau bei Reckerberg, Pfarrei Nitzau
1910: Goldbrunn und Ranklau bei Pfarrei Innergefild.
8) 1910: Bei Rothsaifen, Pfarrei Bergreichenstein gezählt.
0110 Rehberg (Srní)
Durch die Pfarr-Regulierung unter Kaiser Josef II wurde in Rehberg 1785 eine
Lokalie errichtet, weil die Orte Rehberg und Sattelberg zu ihrer Pfarrkirche Unterreichenstein 2 ½ h
hatten und die Orte Schlösselwald und Grünberg zu ihrer Pfarrkirche Gutwasser 4 h hatten.
Diese Orte bauten Pfarrhaus, Schulgebäude und ein Holzkirchklein aus eigenen Mitteln. 1789 kam Pater
Andreas Futter vom aufgehobenen Dominikanerkloster Klattau als erster Lokalseelsorger nach Rehberg.
Bereits 1803 wurde Rehberg zur Pfarrei erhoben, die Gemeinden Chinitz und Tettau wurden der neuen
Pfarrei angegliedert. und der Bau einer Steinkirche begonnen.
Pfarrkirche zur heiligsten Dreifaltigkeit (geweiht 1807) ---
Matrikelbeginn: 1789 --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---
Patronatsherr: Religionsfundus.
Ehemalige Herrschaft: K. Waldhwozd (Neustadler Gericht). Patronatsamt: Schüttenhofen.
Pfarradministrator: Johannes Gri11,
Kooperator, Mitglird der St.-Josefs-Bruderschaft
Geboren: 4. Dezember 1908 in Wessele / Tafelhütten (Huť pod Boubínem), Pfarrei Korkushütten,
Priesterweihe: 31. März 1935 in Budweis.
Kooperator in Rehberg 1935, dort Pfarradministrator 1937.
Während des Krieges war er Pfarrer in Depoldowitz (Bistum Budweis, Verwaltungsbereich der Diözese
Linz). Nach einem Zerwürfnis mit einem Hauptlehrer wurde er sehr drangsaliert und im Frühsommer 1943
fand eine Gestapo-Vernehmung statt. Während dieser Vernehmung versammelten sich zahlreiche
Ortsbewohner vor dem Pfarrhaus, was die Gestapo als Demonstration und Beeinflussung der Bevölkerung
wertete. Zwei Männer und zwei Frauen wurden daraufhin festgenommen.
Die Aussiedlung blieb ihm erspart, er starb am 25. Februar 1946.
Die folgenden Orte der Pfarrei Rehberg gehörten zum Kreis Bergreichenstein und zum Gerichtsbezirk
Bergreichenstein:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
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