

0102 101 1 Zosum
Zasum
Ždánov
D g 10 168 0 15 79 7 94 0 1610 xx
1) 1862: Hauptscchule (417 Kinder) und Unterrealschule (40 Kinder)
Bergreichenstein: Eingeschult:
Bergreichenstein, Tuschowitz, Unterhöfen, Gayerle, Rindlau, Zosum,
Höllhof und 3 Häuser von Pilsenhof.
Zur Filialschule Rothsaifen (90 Kinder) gehören: Rothsaifen, Liedelhöfen, Vogelsang je mit ihren
Einschichten und Bayerhof aus der Pfarrei Nitzau.
Oppelitz ist nach Unterreichenstein eingeschult.
1910: Einzelhöfe: Amalienthal, Häuselmühle, Hammerschmiede, Himmelreich, Höllwiesen,
Matzelhof, Mittelmühle, Sankt Anna, Sankt Michael, Schlosswiese, Wasenmeisterei, Ziegelbrennerei.
1938: Friedhofskirche zum heiligen Nikolaus, Friedhofskapelle zur heiligen Anna,
Maria-Schnee-Kirche,
Kapelle zur heiligen Familie im Haus der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau,
Kapelle zum heiligen Aloysius in der Realschule.
Realschule: 7 Klassen und 1 parallel, Deutsche Schule: 5 Klassen und 2 parallel,
Bürgerschule: 3 Klassen und 1 parallel, Tschechische Schule: 1 Klasse,
Tschechische Bürgerschule: 4 Klassen und 1 parallel,
Mädchenheim und Mädchenschule der Schwestern von Notre Dame.
2) 1910: Einzelhof: (S/Š)turklín
1938: Schule: 2 Klassen.
3) 1862: Abseits: Kaiserhof ¼ h, Papiermühle ¾ h, Kaltmühle 1 ¼ h, Wasserhaus 1 ¼ h, Brettsäge 1 ½ h.
1910: Zur Pfarrei Unterreichenstein gezählt.
Einzelhöfe: Kaiserhof, Kaltmühle, Sofienthal.
4) 1910: Einzelhöfe: An der Eben, Godelin
5) 1862: Kornmühle, Schrot-oder Scherlmühle, Brechhäusel
1910: Zur Pfarrei Unterreichenstein gezählt,
Einzelhof: Kornmühle.
6) 1862: Abseits: Neuhof
1910: Zur Pfarrei Unterreichenstein gezählt,
Einzelhöfe: Böhmhäusel,
Neuhof (Nový Dvůr)
.
7) 1862: Meßkapelle Maria Hilf
Abseits: Weyermühle ½ h, Huteschin ¾ h, Jägerhaus 1 ½ h, Glasschleifen 1 ¾ h.
1910: Einzelhöfe: Baierhof, Goldbrunn, Hoteschin, Karolinensäge, Reckerberger Hegerhaus,
Riesenbach, Steindl, Weihermühle, Weissenbach.
1938: Mariahilf Kapelle,
Schule: 2 Klassen.
8) 1862: Abseits: Dornhof
1910: Einzelhöfe: Dornhof, Jakobihäus(e)l, Pritschen
9) 1862: Vogelang: Dorf und Gut (früher auch Grünwald genannt),
Meßkapelle zur heiligen Barbara,
Hierher gehört auch Einschichte: Althütte 2 h.
1910: Einzelhof: Althütte
1938: Kapelle zur heiligen Barbara.
0103 Gutwasser (Sct. Gunther, Dobrá Voda, Svatý Vintíř ).
Pfarrei (gegründet 1735 ).
Pfarrkirche zum heiligen Einsiedler Gunther.
Matrikelbeginn: 1736 --- Sprache: Deutsch ---
Patronatsherr: Landwirtschaftsministerium ---
Ehemalige Herrschaft: Stubenbach --- Patronatsamt: Třebon (Wittingau).
Oberhalb des Ortes ist der St.-Guntherberg, auf dem im 11. Jahrhundert der heilige Gunther lebte. Er war
thüringischer Landgraf, blutsverwandt mit dem heiligen Ungarnkönig Stephan. Nachdem er die
Vergänglichkeit des Lebens erkannt und seine Jugendfehler bereut hatte, erzählt die Legende, trat er in das
Benediktinerkloster Niederalteich ein, wo er durch den heiligen Abt Gotthard unterwiesen wurde und den
Ruf großer Heiligkeit und Bußfertigkeit erlangte. König Stephan erfuhr dies und lud durch eine
48