

Zur Fabrikschule Neubrünst (35 Kinder) gehören Neubrünst und Gerlhütte.
1910: Einzelhöfe: Brückl, Eisnerhof, Gerlhofer Theilhäuser, Gerlhof, Güntherhof, Hammerthal,
Holzschlag, Christlhof, Köhlerwastl, Ober-Richterhof, Poschingerhof, Pucher, Rollstein, Seewiesenhof,
Schmausenhütte Schamansenhütte), Schürerhof, Schusterhauselhof, (S/Sch)imandlhof, Stieg(e)lhof,
Unter-Dürrnbrunn, Wolfsau.
Andere Zählung, Gesamtsummen(!),Weitere Fußnoten beachten.
1938: Deutsche Schule 3 Klassen, Tschechische Schule 1 Klasse.
2) 1862: Bei Seewiesen gezählt.
1938: Möglicher Weise bei Stadln, Pfarrei Gutwasser (St.Gunther) gezählt.
3) 1862 und 1910: Bei Seewiesen gezählt.
4) 1862 und 1910: Bei Seewiesen gezählt.
1910: Bucher = Pucher!
5) 1862 und 1910: Bei Seewiesen gezählt.
1938: Schule: 1 Klasse.
6) 1862: Einschichten: Schmidlhof ( 3 H) ½ h, Häuser (4 H) ½ h.
7) 1862: Zur Unterlehrerstation (85 Kinder) am Schürerhof gehören: Jenewelt (Pfarrei Cachrau), Wolfsau,
Köllerbastl, Holzschlag, Dürrnbrunn, Brückl, Stellkasperhof (Oberrichterhof), Schukatschen, Schürerhof,
Streblhof, Güntnerhöfe.
1862 und 1910:Bei Seewiesen gezählt.
1938: Schule 2 K1assen.
0112 Stubenbach (Prášily).
Baron Schmiedl verkaufte 1729 das Gut Stubenbach an Fürstin von Mansfeld,
ihr Sohn verkaufte es 1749 an den Glasmeister Gattermeyer, der 1752 dort 2 Glasfabriken errichtete und
damit den Ort Stubenbach gründete. 1756 ließ Gattermeyer in Stubenbach eine Kapelle bauen, damit dort
an Sonn-und Feiertagen von einem Kapuzinerpater aus Schüttenhofen die Messe gelesen werde. 1766 wurde
eine Lokalkaplanstelle (Pfründe) errichtet. Bis 1786 gehörte die Kapelle als Filiale zur Pfarrei St.Gunther in
Gutwasser, dann wurden dem Lokalkaplan durch die Pfarregulierung von Josef II alle pfarrlichen Rechte
übertragen. 1802 ließ Fürst Schwarzenberg eine neue Pfarrkirche zum heiligen Prokop bauen. Die Lokalie
Stubenbach wurde 1856 zur Pfarrei erhoben.
Matrikelbeginn: 1786 ---. Sprache: Deutsch und Tschechisch ---
Patronatsherr:Landwirtschaftsministerium ---
Ehemalige Herrschaft: Stubenbach. Patronatsamt: Třeboň (Wittingau)
Pfarradministrator: Ado1f Saiko,
Kaplan.
Geboren: 14. Mai 1910 in Hartmanitz / Böhmen.
Priesterweihe: 19. Juni 1938.
Bereits am 1. Juli 1938 Kaplan und Pfarradministrator in Stubenbach.
Über sein Wirken in der Kriegszeit konnten bisher keine Unterlagen gefunden werden. Er wurde im Juni
1945 Administrator in Eisenstrass und Grün. In der zweiten Hälfte des Jahres 1946 wurde ihm bewilligt,
unter begünstigten Bedingungen (mit Möbel) individuell nach Deutschland zu übersiedeln.
V:Weiteres Schicksal.
Die folgenden Orte der Pfarrei Stubenbach gehörten zum Kreis Bergreichenstein und zum Gerichtsbezirk
Hartmanitz:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
0112 112 --
Stubenbach
mit Oberhütte
Prášily
D g 41
H
332
c
14
a
67
H
531
EW
8
Bö
354
c
15
a
1752 1)
0112 112 ½ h Formberg,
Fromberg
Formberg
D g 3 25 0
20 0 1732 2)
xx
0112 112 1 Gsenget
Gsänget
Pomezi
D g 5 68 0 6 30 0 33 0 1772 3)
xx
0112 112 ½ Hinterhäuser Zadní Chalupy D g 13 163 0
109 0
4)
xx
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