

Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
1405 214 --
Hostau
Hostouň
S g 159
H
1205
c
0
a H EW
B
ö
1060
gb c
37
a
Vor
1258
1)
1405 214 ½ Horuschen
Horauschen
Horoušany D g 20 161 0
106 0
2)
1405 214 ¾ Mirkowitz
Mirkovice
D g 27 177 0
162 0
3)
1405 214 ½ Zwirschen
ohne
Nr.30,34,38
Svržno
D g 28 211 0
243 13
4)
1) 1862: Die Kirche zum heiligen Jakobus den Ältern wird bereits 1384 erwähnt. Unter den lutherischen
Geistlichen, die nach der Schlacht am Weißen Berg vertrieben wurden, ist auch der Hostauer Pfarrer
Christoph Flachs erwähnt. Er wurde Pastor in Teichwolframsdorf / Sachsen. 1805 wird Hostau zum
Dekanat erhoben. 1663 ließ Frau Susanna Kleinschmidt eine Meßkapelle zu Maria Aufnahme
in den Himmel, die jetzt Friedhofskapelle ist, erbauen.
In den Jahren 1238 - 1258 wird Humprecht von Hostouň mit seinen Söhnen Pavlík, Zdeslav, Lev und
Dobrohost urkundlich erwähnt.
Zur Pfarrschule (257 Kinder) gehören die genannten Orte.
1938: Friedhofskirche zu Maria Aufnahme in den Himmel.
Deutsche Schule: 3 Klassen, Tschechische Schule: 2 Klassen.
2) 1862: Einschichten: 2 Ziegelhütten.
3) 1938: Schule: 1 Klasse.
4) 1862: Einschichten: Zanklmühle,, Eisenhammer, Schäferei, Wasenmeisterei „Neuhütte“.
1938: Die 3 Hausnummern gehören zur Pfarrei Heiligenkreuz.
1406 Klentsch (Kleneč pod Čerchovem)
Pfarrei
(alte Pfarrei, Errichtungsjahr unbekannt, wahrscheinlich
hat dort schon 1258 eine Kirche existiert, erwähnt in den Erinnerungsbüchern der Pfarrei). ---
Pfarrkirche zum heiligen Bischof Martin. (1737 – 1747 neu gebaut) ---
Matrikelbeginn: 1647 --- Sprache: Tschechisch und Deutsch --
Patronatsherrin: Maria Christina Schönborn. --
Ehemalige Herrschaft: Kouto-Trhanov ( Chodenschloß ) – Patronatsamt: Kout na Šumavĕ
Pfarrer: Antonius Pospíšil
(bis 1920 angeblich Pospischil Antonin)
,
Personaldechant, Bischöflicher Notar.
Geboren: 9. September 1886 in Prag-Zizkov
Priesterweihe: 16. Juli 1911
Ab 1.9.1911 war er Kaplan in Nova Kdyne (Neugedein). Pfarrer war er: seit 1.9.1916 in Trhanov
(Chodenschloss), seit 1.1.1931 in Rothenbaum (dazu betreute er nebenamtlich Hirschau), seit 1.8.1938
in Klentsch (Kleneč, Klenči). Obwohl er Tscheche war, blieb er dort auch nach Eingliederung dieser Pfarrei
in das Deutsche Reich. Vom 1.10.1936 bis 1938 war er Dekan - Stellvertreter des Vikariates (Dekanats)
Deschenitz. Im September 1944 wurde er verhaftet und in das KZ Theresienstadt gebracht, wo er in den
letzten Kriegstagen den Tod fand.
Kaplan: ---
Ruhestandsgeistlicher in
Starý Postřekov (Alt-Possigkau):
Jakob Pittner,
Jubelpriester,
Erzbischöflicher Notar.
Geboren: 25. Juli 1862 in Possigkau (Postřekov), Pfarrei Klentsch.
Priesterweihe: 5. Juli 1885.
Er war Priester der Erzdiözese Prag. Als emeritierter Pfarrer von Tuchomĕřice lebte als Pensionist in seinem
Geburtort Postřekov von 1919 bis 1939. Er war Ehrenkosistoria1rat der Erzdiözese Prag und der Diözese
Budweis.
V:Weiteres Schicksal.
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