

Die folgenden Orte der Pfarrei Ober-Vollmau gehörten zum Kreis Bischofteinitz und zum Gerichtsbezirk
Bischofteinitz:
Std Deutsch
Tschechisch 1862
1910
1938
1412 202 --
Ober-Vollmau Folmava
(Horní)
D g 37
H
361
c
0
a H
385
EW Bö
357
gb c
10
a
1782 1)
1412 202 ¾ h Böhmisch-
Kubitzen
Česká Kubice D b 32 266 0
361
b c
26
2)
1412 202 ½ (D/T)eutsch-
Kubitz/en)
Kubice
Nĕmecká
D g 13 128 0
98
98
g c
0
1412 202 1 ½ Fichtenbach Fuchsova Huť D g 23 473 0
331
312
gb c
17
3)
1412 202 ¾ Plassendorf
D g 7 82 0
47
47
g c
0
1412 202 ¼ Unter-Vollmau Folmava
(Dolní)
D g 48 527 0
425
424
g c
1
4)
1) 1862: Früher gehörte der Ort zu Bayern, er hieß Falbenau oder Fallenau, und war nach Furth eingepfarrt.
Bei einer Grenzberichtigung 1764 kam Vollmau, Heuhof und Sternhof nach Böhmen, blieb aber bei der
Pfarrei Furth, Bistum Regensburg.
1782 wurde Vollmau von Furth abgetrennt und in Vollmau eine Lokalie errichtet, die 1856 zur Pfarrei
erhoben wurde. Der Bau der jetzigen Pfarrkirche zum heiligen Antonius von Padua wurde 1797 vollendet.
Im Jahre 1858 wurde ein neues Schulgebäude errichtet.
Einschichte: Amerlbauer ½ h.
Zur Pfarrschule (210 Kinder) gehören die genannten Orte außer Fichtenbach.
Zur Filialschule Fichtenbach (88 Kinder) gehört Fichtenbach.
1938: Deutsche Schule: 3 Klassen, Tschechische Schule: 2 Klassen.
2) 1862: Einschichte: Jägerhaus „Paleček” ¼ h.
1938: Tschechische Schule: 2 Klassen.
3) 1862: Einschichte: Althütte 1 ½ h.
1938: Kapelle zum heiligen Karl Borromäus
Deutsche Schule: 1 Klasse, Tschechische Schule: 2 Klassen.
4) 1862: Einschichten: 4 Einschichten ( ½ - ¾ h), Hammermühle ½ h, Balsentomühle ¾ h, Perzelmühle ¾ h.
1413 Plöss (Pleš).
Pfarrei
1858, Lokalie 1787.
Pfarrkirche zum heiligen Johannes dem Täufer ---
Matrikelbeginn: 1784. --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---
Patronatsherr: Heinrich Koc. ---
Ehemalige Herrschaft: Heiligenkreuz. --- Patronatsamt: Weissensulz.
Pfarrer: Josephus Nag1,
Expositorio canonicali decoratus, Mitglied der Josrfsbruderschaft
Geboren: 18. November 1886 in Rathsdorf (Skuhrov), Pfarrei Ceska Trebova (Böhmisch Trübau).
Diözese Königgrätz
Priesterweihe: 18. Juli 1909.
Seit 1.8.1909 wirkte er als Kaplan in Neuern. Ab 1.2.1911 war Administrator in Grün. Seit 1.7.1911 war er
Kaplan in Eisenstein, wo er auch vom 1.12.1912 bis 30.4.1913 Administrator war. Ab 1.4.1914 war er in
Haidl als Administraator und dort seit 1.9.1914 als Pfarrer tätig. Vom 1.12.1917 bis 30.4.1926 war er
Pfarner in Seewiesen. Am 1.5.1926 hat er die Bewilligung bekommen, in die Redemptoristenkongregation
einzutreten, aber er kehrte nach drei Monaten wieder in die Reihen des Diözesanklerus zurück. Ab 1.8.1926
wirkte er als Administrator in Zuggers und seit 1.1.1929 dort als Pfarrer. Am 1.12.1934 wurde er Pfarrer
in Plöss, wo er bis 1946 tätig war.
V:Weiteres Schicksal.
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