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1.7.1953 wurde er zumAdministrator in Hořice (Höritz) und dazu noch in Letiny bestellt. Am 25.9.1954

erhielt er den Titel. „Personalpfarrer". Am 26.1.1966 wurde ihm der Übertritt in die Diözese Passau

bewilligt. Dort starb er in Wegscheid-Thalberg am 31.3.1983.

Die folgenden Orte der Pfarrei Ronsperg gehörten zum Kreis Bischofteinitz und zum Gerichtsbezirk

Ronsperg:

Std Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

1414 219 --

Ronsperg

Pobĕžovice,

Ronšperk

S g 225

H

1727

c

189

a H EW

B

ö

1906

gb c

83

a

vor

1500

1)

1414 219 ½ St. Georgen

Vila

g 1 22 0

21 0

2)

1414 219 ¼ Hos(s)lau

D g 18 134 0

126 0

1414 219 ½ (Klein)-

Semlowitz

Zemĕlíč

Zamĕlič

D g 32 188 0

259 0

1414 219 ¾ Wel(l)owitz

Vilovice

g 1 33 0

28 0

1414 219 ½ Wilkenau

Vlkanov

D g 53 295 9

377 0

3)

1) 1862: Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt wurde gegen Ende des 15. Jahrhunderts von Dobrohost von

Ronsperg erbaut. Von 1655 an war die Pfarrei Ronsperg mit der Pfarrei Metzling vereinigt. 1725 wurde in

Ronsperg ein Seelsorger als Administrator angestellt. 1781 wurde Ronsperg zur Pfarrei erhoben.

Die Schloßkapelle zum heiligen Johannes von Nepomuk erhielt 1806 die Meßlizenz.

Ende des 15. Jahrhunderts wurde das Dorf Ronsperg, das Pobiezowitz hieß, zur Stadt erhoben.

Nach der Schlacht am Weißen Berg wurde die Herrschaft Ronsperg durch Kaiser Ferdinand II dem

damaligen Besitzer Peter von Schwamberg abgenommen und den Jesuiten in Prag übergeben zum

Unterhalt für arme Studenten. Im Laufe der Zeit wechselten aber die Besitzer mehrmals.

Gegen Ende des 17. Jahrhunderts ließ Freiin von Wunschwitz die Spitalkapelle Mariä Heimsuchung und

die Friedhofskapelle zum heiligen Antonius von Padua erbauen.

Zur Pfarrschule (326 Kinder) gehören die genannten Orte.

In Ronsperg gibt es eine eigene israelitsche Schule mit 28 Kindern.

1938: Krankenhauskapelle zu Maria Heimsuchung, Friedhofskapelle zum heiligen Antonius von Padua,

Friedhofskapelle zum heiligen Joseph, Schloßkapelle zum heiligen Johannes Nepomuk,

Klosterkapelle zum heiligen Karl Borromäus, Lourdeskapelle.

Deutsche Knabenschule: 3 Klassen und 1 parallel,

Deutsche Mädchenschule: 3 Klassen im Kloster der Schwestern vom heiligen Karl Borromäus,

Deutsche Bürgerschule (gemischt): 4 Klassen und 3 parallel im Kloster der Schwestern vom heiligen

Karl Borromäus,

Tschechische Schule:2 Klassen, Tschechische Bürgerschule: 4 Klassen.

2) 1862: Früher war hier das Dorf Rokesin (Rokošín) mit einer Pfarrkirche zu der auch Pobĕžovic gehörte.

Dieser Ort wird bereits 1384 erwähnt, er wurde im dreißigjährigen Krieg zerstört.

1938: Hier stand einst das Dorf und die Pfarrei Rokesin (Rokšín) mit einer Pfarrkirche, die 1358 zum

Dekanat Horšov gehörte.

3)1862: Einschichten: Wasenmeisterei.

1415 Schit(t)arschen (Štítary).

Pfarrei.

Schon 1357 Plebania (Seelsorgestelle)

Pfarrkirche zum heiligen Märtyrer Laurentius ---

Matrikelbeginn: 1636 --- Sprache: Deutsch ---

Patronatsherr: Landwirtschaftsministerium ---

Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Bischofteinitz.

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