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Seit 1.8.1925 wirkte er als Kaplan in Bischofteinitz. Vom 1.12.1927 bis 31.7.1928 war er Administrator in

Kschakau. Seit 1.7.1933 war er Pfarrer in Hoch-Semlowitz. Am 22.5.1941 wurde er von der Karlsbader

Gestapo verhaftet, zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt und und in die Strafanstalt Stein / Donau eingeliefert.

Dort wurde er Ende 1944 freigelassen und mit Gauverbot belegt. Doch konnte er kurzfristig in Neumark

wirken und dann nach Hoch-Semlowitz zurückkehren. Nach 1945 konnte aufgrund seiner Haft in der

Tschechoslowakei bleiben. Er wirkte in Hoch-Semlowitz bis zu seinem Tod am 4.9.1960.

In diesem Zeitraum betreute er nebenamtlich Nachbarpfarreien, nämlich: Kschakau seit 1.12.1946,

Mogolzen vom 1.8.1952 bis 15.6.1955, Altsattel und Prostibor seit 1.8.1953.

Ab 1.1.1952 war er Sekretär (Dekan-Stellvertreter) des Vikariates (Dekanats) Bischofteinitz. Am 21.1.1954

wurde er zum Personaldechant ernannt.

Die folgenden Orte der Pfarrei Hoch-Semlowitz gehörten zum Kreis Bischof-Teinitz und zum

Gerichtsbezirk Bischof-Teinitz:

Std Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

0204 202 ---

Hoch-

Semlowitz

Semnĕvice

veliké

D g 28

H

210

c

0

a H

240

EW

B

ö

219

g c

5

a

Vor

1356

1)

0204 202 1 h Groß-Mallowa Malahov

(Velký)

D g 26 165 4

170

173 0

2)

0204 202 ¾ Meßhals

Mezholez,

Mízholez

D g 25 201 7

172

152 0

3)

0204 202 ½ Potzowitz

Pocovice,

Počejovice

D g 33 255 13

319

196 0

4)

0204 202 ¾ Wasser-

trompeten

Osromeč

D g 24 192 0

156

160 0

5)

1) 1862: Die Pfarrkirche zum heiligen Georg wird bereits 1384 in den Errichtungsbüchern erwähnt.

Zur Pfarrschule (80 Kinder) gehören die genannten Orte außer Meßhals.

1910: Nur Gesamtzahl der Einwohner.

1938: Schule: 1 Klasse und 1 parallel.

2) 1862: Im Ort gibt es eine Meßkapelle zur schmerzhaften Muttergottes.

1910: Nur Gesamtzahl der Einwohner.

1938: Kapelle zu Mariä Heimsuchung,

Schule: 1 Klasse.

3) 1862: Seit undenklichen Zeiten gibt es im Ort eine Meßkapelle zur Kreuzerhöhung .

Zur exponierten Unterlehrerstation Meßhals (35 Kinder) gehört nur Meßhals.

1910: Nur Gesamtzahl der Einwohner.

1938: Kapelle zur Kreuzerhöhung.

Schule: 1 Klasse.

4) 1910: Nur Gesamtzahl der Einwohner.

1938: Kapelle zur Himmelfahrt Christi.

5) 1910: Nur Gesamtzahl der Einwohner.

1938: Kapelle zum heiligsten Herzen Jesu.

0205 Krakau (Křakov).

Pfarrei. (Schon 1360 Plebania).

Pfarrkirche zum heiligen Wenzel

Matrikelbeginn: 1640 --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Carolus (Karl) Trauttmansdorff. --

Ehemalige Herrschaft und Patronatsamt: Bischofteinitz.

Pfarrer: Joannes Knarr,

Dekan-Stelvertreter (s.o.)

Die folgenden Orte der Pfarrei K/r/sch)akau gehörten zum Kreis Bischof-Teinitz und zum Gerichtsbezirk

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