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Std Deutsch

Tschechisch 1862

1910

1938

0503 515 --

Kriebaum Vitĕšovice

D g 40

H

255

c

0

a

33

H

182

EW

0

215

c

0

a

1440 xx

1)

0503 515 ¾

h

Ha(i/y)d1,

Houdleyn

Lomek

D g 10 75 0 11 84 0 79 0 1440 xx

2)

0503 515 1 Pösigl

Bezdĕkov

D g 7 41 0 6 34 0 32 0 1445 xx

0503 515 ½ Pro(s/ß)nitz

Vražice,

Vrasice

D g 16 136 0 16

H

117

EW

7

91 0 1483 xx

3)

1) 1862: Durch die von Kaiser Josef II angeordnete Pfarr – Regulierung wurde 1787 eine Lokalie

(Seelsorgebezirk) errichtet, am 11. 3. 1787 wurde eine hölzerne Notkapelle eingeweiht. 1793 war die

Grundsteinlegung für die Kirche, deren Kirchweihe am 11. 10. 1795 war.

Vor der Pfarr-Regulierung gehörten Haidl, Kriebaum und Proßnitz zur Pfarrei Kalsching,

Pösigl zur Pfarrei Polletitz

Einschichten: Tahedlmühle, Pilz in der Wiese.

Zur Pfarrschule (59 Kinder) gehören die genannten Orte.

1910: Einzelhöfe: Dörs, Ilka, Pölz, Tahedlmühle (Tahedlův Mlýn).

1938: Schule: 2 Klassen.

2) 1910: Einzelhof: Klimschihäusel.

3) 1862 und 1910: Einschichten: Bauernhof.

0504 Böhmisch-Krumau, (Český Krumlov, Crumlovia).

Erwähnt wird in Dokumenten 1261 Crumenowe, 1277 Crumbonowe, Chrumenowe und 1309 die Stadt

Chrumaw. Erzdiakonat (Erzdekanat).

1347 wird in mehreren Dokumenten ein Plebanus (Pfarrer) von Crumlov genannt. 1361 wird ein Martinus

als Plebanus in Crumpnow erwähnt, dessen dortiger Vorgänger ein Nicolaus war. 1372 wird ein Borso

erwähnt als Plebanus, in Crumpenau, Erzdekan von Bechin. Im Jahr 1395 ein Hostislaus Plebanus in

Crumpenau, Dekan von Doudleby. Derselbe wird 1393 Plebanus in Crumlov genannt, im gleichen Jahr

Plebanus in Chrumpnaw, und 1396 Chrumpnaw, er wird 1405 Plebanus in Crumau, Dekan von Dudlebe

genannt. 1414 ist Hostislaw, fararz (Pfarrer) Crumplowsky, diekan Dudlebsky. --- Ab 1443 fungieren die

Pfarrer von Krumau ohne Unterbrechung als Erzdekane von Bechin. - Vom 14. bis Anfang des 16.

Jahrhunderts gibt es dort Pfründe für 13 Altaristen und 8 Kapläne.- Papst Alexander VII. hat in der Bulle

vom 1. Sept. l655 Georg Bilek von Billenberg, Erzdekan und Pfarrer von Krumau, und seinen

Nachfolgern das Recht zum Gebrauch der Pontifikalien verliehen. - Zu Krumau gab es einst ein

Jesuitenkolleg (1588 -1773) und ein Klarissinnen - Kloster (1361 – 1782)

Erzdekanats-und Pfarrkirche zum heiligen Martyrer Veit --

Matrikelbeginn: 1591. --- Sprache: Deutsch und Tschechisch ---

Patronatsherr: Kultusetat --

Patronatsamt: Böhmisch-Krummau, Český

Krumlov.

Interim - Pfarradministrator: Senior-Kaplan-und Schlosskaplan Josef Schürrer,

Synodalibus decoratus, Mitglied bei der Bruderschaft vom heiligen Josef und von der Goldenen Krone.

Geboren: 28.August 1905 in Schematismus: Münchsdorf.

Priesterweihe: 5. Juni 1932

Bis zur Aussiedlung wirkte er als Priester nur in Krummau: zuerst als Interim-Pfarr-Administrator und von

November 1938 bis Oktober 1945 als Administrator. Mit Wirkung vom 1.1.1946 wurde ihm ein Posten in

der Diözese Linz angeboten.,

V:Weiteres Schicksal.

Kaplan II: Bonaventura (Bernardin) Mraz, OFMConv.

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