

Geboren: 5. März 1909 in Levoca (Slowakei),
Ordenseintritt: 19. September 1925
Gelübde: 30. Mai 1930,
Priesterweihe: 12. Juli 1931
Im Franziskaner(Minoriten)kloster in Krummau lebte er seit 1937 und war zugleich Kaplan (Kooperator) der
Stadtpfarrei bis zum 15.2.1943. Er verbrachte die Kriegszeit im Kloster und wurde nach dem Krieg
Guardian des Klosters, wahrscheinlich bis zur Aufhebung des Klosters imApril 1950.
V:Weiteres Schicksal.
Kaplan III: ---
Residierender Kaplan an der Kirche zum heiligen Martin: Dr.phil. Theodor Mischka
.
Geboren:
7. März 1888 in Theussing.
Priesterweihe: 16. Juli 1911.
Er war Priester der Erzdiözese Prag. Er lehrte am erzbischöflichen Gymnasium in Duppau, später als
Professor der lateinischen und griechischen Sprache am deutschen Gymnasium in Karlsbad . Seit
1934 wirkte er am deutschen Gymnasium in Krummau. Von 1937 bis 14. 8. 1945 war er auch
Residentialkaplan an der St.Martinskirche in Krummau.
V:Weiteres Schicksal.
Religionslehrer und Professor am deutschen Gymnasium: Josef Dichtl
Geboren: 17. Oktober 1910 in Neustift (Kyselov), Pfarrei Stein,
Priesterweihe: 29. Juni 1933
Nur kurz wirkte er als Kaplan: in Neuern (Juli 1933) und Bergreichenstein (August 1933). Ab 1.9.1933 war
er Kooperator und zugleich Administrator in Obermoldau. Ab 1.9.1935 war er als Katechet in Krummau
tätig, zuerst an den Volksschulen, später auch am Gymnasium. Nach dem deutschen Einmarsch durch die
Gestapo verhört und bedroht, wurde er von den Nazis nicht in den staatlichen Schuldienst übernommen. Er
musste Krummau noch im Jahre 1939 verlassen und wurde Pfarrer in Chrobold, wo er bis zu seiner
Aussiedlung im Juni 1946 wirkte.
Aus der Familie Dichtl gingen in den letzten hundert Jahren dreizehn Männer und Frauen hervor, die als
Pfarrer, Katecheten, Domherren, Professoren und Ordensschwestern geistliche Berufe ergriffen haben. Er
war Herausgeber des >Bischof-Neumann-Werk-Blattes< , einer religiös-caritativen Vierteljahresschrift. Als
Religionslehrer wurde er durch die NS-Behörden zurückgestuft, nur auf monatliche Kündigung eingestellt
und nicht in den Staatsdienst übernommen, worauf durch die Annahme der Pfarrei Chrobold der Übergang in
die Pfarrseelsorge erfolgte. Bereits bald nach dem Anschluß gab es Verhöre und Bedrohungen durch die
Gestapo, von der NS-Ortsleitung wurde er zusätzlich schikaniert. Nach dem, 8. 5. 1945 wurde er wiederum
von dem tschechischen >Nationalausschuß< wie ein ehemaliger NS-Anhänger behandelt. Nach der
Vertreibung im Bistum Passau tätig.
Er starb am 9.1.1986 in Neukirchen a.Inn.
Religionslehrer an der deutschen Volks-und Bürgerschule für Mädchen:
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Religionslehrer an der deutschen Volksschule für Knaben: Franciscus Fuchs,
Mitglied bei der
Bruderschaft vom heiligen Josef und von der Goldenen Krone.
Geboren: 3. Oktober 1909 in Gansau (Pravĕtín) .
Priesterweihe: 31. März 1935.
Als Katechet an den deutschen Schulen in Krummau tätig
V:Weiteres Schicksal.
Ruhestandsgeistliche:
Josef Rodlberger
Bischöflicher Notar, Ehrenkonsistorialrat, emeritierter Religionslehrer
Geboren: 16. Februar 1867 in Altspitzenberg (Špičák Starý), Pfarrei Ogfolderhaid.
Priesterweihe: 20. Juli 1890
Zuerst wirkte er als Koperator in Neugebäu, dann seit 22.7.1891 als Kaplan in Kalsching. Vom 1.2.1892 bis
zu seiner Pensionierung am 1.3.1923 war er als Religionslehrer in Krummau tätig. Im Jahre 1930 wurde er
zum Ehrenkonsistorialrat ernannt. Als Pensionist lebte er in Krummau bis zu seinem Tode am 12.3.1947.
Josef Wittmann,
Bischöflicher Notar, Ehrenkonsistorialrat, emeritierter Religionslehrer, Mitglied bei der
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