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Die Besitzer von Krumau waren die Herren von Witkovice, dann die Herren von Rosenberg, dann das

Kaiserhaus, die Herren von Eggenberg, hierauf die Fürsten Schwarzenberg (mit dem Titel Herzog zu

Krumau).

Kirchen:

Erzdechanteikirche zum heiligen Martyrers Veit (viele Schenkungen und Stiftungen, z.B. Kaplanstellen),

Viele Urkunden gingen bei zwei Bränden in der Erzdechantei verloren. Seit 1443 sind die Krumauer

Pfarrer Erzdechante von Bechyne (Archidiaconi Bechinenses), seit 1655 erhalten die Krumauer Pfarrer

das

Recht, Pontifikalien (Mitra, Ring, Stab..) zu tragen.

Weitere Kirchen und Kapellen:

An die Veitskirche ist die Kapelle zum heiligen Johannes Nepomuk angebaut, daneben steht die

„Todtenkapelle“, in der die verstorbenen Erzdechanten bestattet wurden.

Die Burgkapelle ist dem heiligen Georg geweiht, die Minoritenkirche zum heiligsten Fronleichnam und

zur Verkündigung Mariä, das ehemalige Klarissenkloster ist aufgelöst, die Kapelle zum heiligen Josef

bei der

Hauptschule (vormals Jesuiten-Seminar), die St.Martin-Kirche auf dem Friedhof, auf dem

Kreuzberg die Kapelle zur schmerzhaften Gottesmutter, im Erzdechanteigebäude eine Meßkapelle zu

Maria-Hilf.

Aufgelöste Kirchen und Kapellen: Jodoks-Spitalkirche (zeitweilig predigten dort Lutheraner; bis 1621),

die Hieronymuskapelle, die Kapelle zur Bekehrung des heiligen Paulus, die Elisabethkapelle, die

Wenzelkapelle.

Schulen:

- Zur Hauptschule ( 4 Klassen und 1 paralell) Krumau (673 Kinder) sind eingeschult: Krumau mit

Vorstädten sowie Favoritenhof, Schwalbenhof, Neuhof, Jägerhaus, Wasenmeisterei, Turkowitzer

Hammer, Lupenz, Droschelhof, Dumrowitz.

- Die Unterrealschule hat 3 Klassen (167 Kinder) und ist mit der Hauptschule vereinigt.

- Die Mädchenschule ( 400 Kinder) hat 4 Klassen.

- Zur Filialschule Wettern (50 Kinder) gehören: Wettern, Niemsching, Mödling und aus der Pfarrei Ottau

die Dörfer Luschne und Zistl.

1910: Einzelhöfe: Budweiser Vorstadt (Budĕjovické Předmĕstí), Carolshütte (Karlov), Flössberg,

Latron, Spitzenberg, Oberthor, Pinskerhof, Schmelzhütte, Svatý Duch (Heiligengeist), Innere Stadt.

1938: die Klosterkirche zum heiligsten Fronleichnam und zur Verkündigung Mariä,

die Klosterkapelle zur Jungfrau Maria und zum heiligen Wolfgang,

die Friedhofskirche zum heiligen Martin,

die Kirche zur schmerzhaften Mutter Gottes auf dem neuen städtischen Friedhof,

die Kirche zur schmerzhaften Mutter Gottes und zur Kreuzauffindung auf dem Kreuzberg,

die Burgkapelle zum heiligen

Georg,

die Josefskapelle im Gymnasium,

die Kapelle zum heiligen Kreuz, zur heiligen Elisabeth und zur heiligen Gisela,

die Waisenhauskapelle zum heiligen Karl Borromäus

Deutsches

Gymnasium: 8 Klassen,

Deutsche Knabenschule: 5 Klassen und 4 parallel,

Bürgerschule für Knaben: 4 Kassen und 2

parallel,

Deutsche Mädchenschule:

5 Klassen und 2 parallel,

Bürgerschule für Mädchen: 3 Klassen und 2 parallel,

Klosterschule für Mädchen: 3 Klassen,

Tschechische Schule: 5 Klassen und 2 parallel,

Tschechische Bürgerschule; 4 Klassen mit 3 Parallelklassen,

Tschechische Schule für Knaben und Mädchen (Matice školské): 2 Klassen

Tschechisches Gymnasium: 3 Klassen

2) 1910: Einzelhöfe: Hablíček (Hansbek), Plewa (Plewna), Schönbauer.

1938: Tschechische Schule: 1 Klasse.

3) 1862: Dazu gehört der Droschelhof (Drahoslavice) mit 2 Häusern.

1910: Einzelhof: Drahoslavice (T/Droschelhof)

4) 1862: Keine Angaben über Zahl der Bewohner, aber bei der Ortschaft Pohlen (Spolí), Pfarrei Priethal,

sind

Zahlen

genannt. Außerdem wird berichtet, dass in Adolphs(heim/hain) eine Flachsspinnfabrik mit zwei

(Wohn?)Häusern ist. Nach Kummau eingepfarrt und eingeschult.

1910: Unter Einzelhöfe wird Schwalbenhof und Adolphsheim bei der Ortschaft Pohlen (Spolí), Pfarrei

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