

1910: Einzelhöfe: Am Haus, Ha(f/v/w)elhof, Waldschmiede.
1938: Maria Hilf Kapelle,
Schule: 2 Klassen.
6) 1910: Einzelhof: Einödhof.
7) 1862: Einschichte. Jägerhaus.
1862 und 1910 bei Silberberg, Pfarrei Putzeried, gezählt
1938: Nur das Jägerhaus jetzt bei Pfarrei Rothenbaum.
8) 1910: Einzelhof: Schlosserhäusel
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OSTAVIENSIS DISTRICTUS VICARIATUS -- DEKANATSBEZIRK
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OSTAU –
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OSTOUŇ
Dekan: Karl Rudy,
Bischöflicher Notar, Personaldechant, Ehrenkonsistorialrat, Mitglied der
Josefsbruderschaft.
Geboren: 25. Oktober 1884 in Hosterschlag
Priesterweihe: 19. Juli 1908
in Budweis
Ursprünglich trat er in das Zisterzienserstift Hohenfurth ein, er wurde am 17.8.1903 eingekleidet und hat
die einfachen Gelübde am 19.8.1904 abgelegt. Drei Jahre studierte er mit anderen Zisterziensertheologen in
Innsbruck, dann trat er aus dem Orden aus und verbrachte den letzten Jahrgang 1907/1908 im
bischöflichen Seminar in Budweis.
Zuerst wirkte er als Kaplan in Oberbaumgarten. Seit l. 1. 1914 war er Administrator in Hosterschlag. Ab
1. 10. 1914 wirkte er in Korkushütten als Administrator und seit 1.2.1915 dort als Pfarrer. Seit 1.1.1916 war
er Pfarrer in Aussergefild und seit 1.9.1928 in Muttersdorf. Am 1.1.1937 wurde er zum Vikar (Dekan) des
Vikariates (Dekanates) Hostau ernannt. Am 1.3.1938 wurde er mit dem Titel Ehrenkonsistorialrat
ausgezeichnet. Der Bischof von Linz, Gföllner, dem damals Krummau unterstand, ernannte ihn am
26.4.1940 zum ”Stadtpfarrer der Prälatur Krummau”, aber die Investitur musste auf unbestimmte Zeit
verschoben werden. Am 6.4.1942 wurde er in Eger wegen Abhörens ”feindlicher Sender" zu dreieinhalb
Jahren Zuchthaus verurteilt und im Gefängnis Bayreuth bis April 1945 gefangen gehalten. Er kehrte dann
nach Muttersdorf zurück und wirkte dort bis 1946. Nach der Vertreibung kam er ins Bistum Rottenburg-
Stuttgart. Am 13.11.1953 starb er in Onstmettingen (Diözese Rottenburg – Stuttgart).
Dekan-Stellvertreter: Andreas Fo1ger,
Bischöflicher Notar, Personaldechant.
Geboren: 13. Augusr 1892 in Plöss
Priesterweihe: 4. Juni 1916
Sein priesterliches Leben war auf lange Zeit mit Weissensulz verbunden. Seit 1.7.1916 war er hier als
Kaplan, seit 1.12.1921 als Administrator und seit 1.6.1922 als Pfarrer tätig. Am 1.3.1938 erhielt er den
Titel Personaldechant. Seit 1937 war er Sekretär (Dekan-Stellvertreter) des Vikariats (Dekanats) Hostau.
Schon im Jahre 1939 von NS-Behörden mit Geldstrafe belegt. Wegen Verstoßes gegen das
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